Darum Holz

Holz ist ein nachwachsender, ökologischer Rohstoff, der sich aufgrund seiner Eigenschaften für einen gesunden Wohnstil bestens eignet. Neben der vergleichsweise guten Dämmung, vermittelt Holz auch nachweislich gute Stimmung ein angenehmes, behagliches Raumklima. In entsprechenden Studien gibt es Empfehlungen Schulen und Kindergärten mit Holz zu bauen. Holz hat Charakter - Holz fühlt sich gut an, es riecht gut, es vermittelt Wärme und Behaglichkeit. Es gibt keinen vergleichbaren Baustoff, der so mit Nachhaltigkeit und Qualität überzeugt.

 

Holzbau

Auch die Holzbauweise bringt diverse Vorteile mit sich. Neben der Verwendung eines nachwachsenden, ökologischen Rohstoffes, garantiert sie kurze Bauzeiten und unbegrenzte Gestaltungs- und Planungsmöglichkeiten. Ein Holzbau ist zeitlos und gleichzeitig modern.

 

Holzbau ist Umweltschutz

Wer ein Holzhaus baut, leistet einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.

 

Holz ist ein traditionsreicher Baustoff und wurde durch die Industrialisierung zurückgedrängt. Heute besinnt man sich wieder auf die Vorteile des Baustoffes Holz.

 

Umweltschutz fängt bereits im Wald an. Die deutsche Forstwirtschaft ist seit mehr als 200 Jahren nachhaltig angelegt, wir entnehmen dem deutschen Wald also weniger, als nachwächst. Bäume binden CO2 und dies bleibt im verbauten Holz gespeichert.

 

Nach der Nutzungsdauer kann Holz als Wärmequelle genutzt werden, indem es verbrannt wird. Der Lebenszyklus von Holz ist geschlossen. Durch konstruktiven Holzschutz kann heute im Holzbau ganz auf chemischen Holzschutz verzichtet werden.

 

Der klimaschädliche Anteil nichterneuerbarer Herstellenergien (fossile Primärenergie) ist beim Holzhaus erheblich geringer als bei den konventionell gebauten Häusern. Leider wird Herstellungsenergie von Gebäuden bei der Berechnung der Energieeinsparverordnung nicht berücksichtigt.

 

Der fossile Primärenergiebedarf (also der Verbrauch von Erdgas, Erdöl, Kohle und Uran) einer Holzaußenwand beträgt nur ca. 1 % des fossilen Primärenergiebedarfs einer Steinaußenwand. Dies ist dem hohen Energiebedarf bei der Herstellung von Beton (Sintern) und Steinen (Brennen) geschuldet.

 

Bauen Sie (nur) Ihre Außenwände in Holzbauweise, so sparen sie im Vergleich zum Stein- oder Betonhaus:

 

  • 99% des Verbrauchs von fossilen Brennstoffen (Erdgas, Erdöl, Kohle und Uran).
  • Sie tragen damit mehr als ein Drittel weniger zum Abbau der Ozonschicht bei,
  • mehr als halb so geringer ist ihr Beitrag zum sauren Regen und
  • weniger als ein Drittel ist ihr Beitrag zur Verursachung von Überdüngung.

 

Und dann hat Ihr Holzhaus auch noch Innenwände, Decken, usw.

Weitere Informationen finden Sie hier:

Verbundprojekt: ÖkoPot – Ökologische Potenziale durch Holznutzung gezielt fördern

Ausführende Stelle Universität Stuttgart – Lehrstuhl für Bauphysik

Universität Hamburg – Zentrum Holzwirtschaft

PE International GmbH – Internationaler Dienstleister im Themenfeld Nachhaltigkeit

Knauf Consulting GbR

Gefördert durch Bundesministerium für Bildung und Forschung

Projektträger Jülich

Veröffentlichung Dezember 2008